Wie Banken ihre Kunden besser schützen können

Es gibt viel Bewegung im Banking- und Fintech-Sektor. Spätestens seit dem Boom der Neobanken und Neobrooker reicht es nicht mehr, wenn Geldinstitute ihr Kerngeschäftsfeld beherrschen und so gesehen gute Arbeit leisten. Sie müssen heute auch aktiv wie nie zuvor um die Aufmerksamkeit und Gunst der Kunden kämpfen.

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SurePay IBAN-Namenscheck

Doch wie können sie diese gewinnen? Eine einfache, aber effektive Möglichkeit, um dem ausgeprägten Konsumentenbedürfnis nach Sicherheit und einem vertrauenswürdigen Partner nach innen und außen effektiv Rechnung zu tragen ist es, Kunden proaktiv vor betrügerischen und fehlerhaften Überweisungen zu schützen. Der Verification of Payee stellt eine einfache Lösung dafür dar, die einen immensen Unterschied machen kann – für Anbieter und Kunden gleichermaßen.

Die Bedeutung von Vertrauen und Sicherheit für Bankkunden

Vertrauen und Sicherheit sind die größten Bedürfnisse von Bankkunden in Deutschland. Das gilt selbst für jüngere Generation. So kommt beispielsweise eine Umfrage von Statista und YouGov Deutschland aus 2020 zu dem Ergebnis, dass 73 % der Menschen ihre Priorität auf eine hohe Sicherheit beim Online-Banking legen. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind es knapp Zweidrittel (65 %). 

Selbst ein kostenloses Girokonto kommt bei den sonst sehr preissensiblen deutschen Konsumenten erst an zweiter Stelle. 

Gleichzeitig zeigt eine Studie der Agentur SYZYGY von Ende 2019, dass das Vertrauen in Banken bei 52 % der Deutschen in den letzten drei Jahren vor der Befragung abgenommen. Die Untersuchung kam damals zu dem Ergebnis, dass nur 25 % der Verbraucher ihre Bank für vertrauenswürdig halten. 

Der Aufbau bzw. die Wiederherstellung des Vertrauens ist daher einer der wichtigsten Dreh- und Angelpunkte für deutsche Banken, um ihr Geschäft positiv zu entwickeln. Schließlich ist eine Bank, der ich nicht vertraue, nur ein Anbieter von vielen. Kunden, die nicht von ihrem Geldinstitut überzeugt sind, empfehlen es nicht aktiv weiter und sind darüber hinaus offen für die steigende Anzahl an Mitbewerbern im hart umkämpften Bankenbereich. 

Die voranschreitende Digitalisierung und die damit zusammenhängenden Ansprüche der Kunden nach guten Online-Services und Plattformen stellt Banken vor weitere Herausforderungen, die sie nicht aufschieben können. Um die Kundenbindung zu stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf Dauer zu erhalten, ist der Ausbau ihrer digitalen Angebote unabdingbar. Dies stellt sie jedoch vor vielfältige neue Sicherheitsrisiken, nicht nur – aber besonders – im Zusammenhang mit betrügerischen und fehlerhaften Überweisungen. 

Zeigt doch ein hier nicht näher zu benennender aktueller Fall eindrucksvoll, wie schnell sich Fraud, Sicherheitslücken und verfügbare, aber nicht ergriffene Schutzmaßnahmen, in eine schier unaufhaltsame Welle negativer Berichterstattung und Vertrauensverlust auf Konsumentenseite entwickeln können. Dabei ist der betrugsanfällige Bereich der Überweisungen von besonderer Relevanz für das Sicherheitsempfinden deutscher Konsumenten, da fast jeder hier Berührungspunkte hat.

Laut Statista tätigen Erwachsene in Deutschland 70 Überweisungen pro Jahr – das sind über 4,5 Milliarden Transaktionen pro Jahr. Es ist schwierig zu sagen, wie viele davon Betrug oder Fehlern zum Opfer fallen, weil es dazu kaum offizielle Zahlen in Deutschlands heterogener Bankenlandschaft gibt. Wir wissen aber beispielsweise, dass in den Niederlanden 3 % aller Zahlungen falsch adressiert sind. Und da spielen Betrugsfälle noch gar nicht mit rein. 

Wenn wir also diese sehr konservativ gewählte und vermutlich viel zu niedrige Rate von 3 % zu Grunde legen und sie übertragen, ergeben sich für Deutschland mindestens 135 Mio. Überweisungen im Jahr, die nicht den geplanten Konto-Empfänger anvisieren. Dazu kommt das Transaktionsvolumen von Geschäftskunden und Organisationen, das hier noch gar nicht eingerechnet ist und sich im mittleren Milliardenbereich bewegt.

Jetzt sagen sie vielleicht, das sollte im Normalfall doch kein Problem sein, schließlich prüfen Banken die Richtigkeit des Zahlungsempfängers? Nur das tun sie leider nicht. Derzeit checkt fast kein deutsches Geldinstitut, ob der Kontoinhaber, also der Zahlungsempfänger, zu der angegebenen IBAN gehört. Klingt seltsam, ist aber so.

Einem Milliardenvolumen an betrügerischen und fehlgeleiteten Überweisungen steht also kein Sicherheitsmechanismus entgegen. Dabei können Banken das Problem relativ einfach, kostengünstig und effektiv mit dem Verification of Payee beseitigen.

Die Zahlen im Detail

Match zwischen IBAN und Kontoinhaber

Relevanz von Sicherheitsempfinden

Relevanz von Sicherheitsempfinden

Schauen wir noch genauer hin , zeigt sich:

Eine automatisierte Plausibilitätsprüfung wie der Verification of Payee löst viele Probleme

Die Lösung lautet: Verification of Payee

Der Verification of Payee überprüft automatisiert, ob der Zahlungsempfänger, beispielsweise ein Online-Händler, tatsächlich der Kontoinhaber ist. Dabei werden datenschutzgerecht nur Namensvorschläge geprüft, die auf der Kundeneingabe basieren und der Bezahl- oder Bestellvorgang wird nicht gestört, wenn die Daten übereinstimmen.

Damit ist der Verification of Payee eine einfache Möglichkeit für Banken, um betrügerische und fehlerhafte Überweisungen zu vermeiden und so die Sicherheit zu erhöhen, während sie ihren Kunden durch den auch für sie sichtbaren und nachvollziehbaren Abgleich aktiv ein besseres Gefühl vermitteln. In anderen Ländern gehört der Verification of Payee bereits zum selbstverständlichen Serviceangebot der Banken. 

Verification of Payee mit SurePay

Das niederländische Fintech Unternehmen SurePay bietet deutschen Banken bereits heute – und ab nächstem Jahr auch anderen Unternehmen – eine fortschrittliche international-fähige Lösung für den Verification of Payee.

Die Vorteile für Kunden liegen mit einem extra Schutz vor fehlerhaften oder betrügerischen Zahlungen klar auf der Hand. Aber auch für Banken selbst liefert der Verification of Payee immense Mehrwerte:

In den Niederlanden konnte SurePay seit seiner Gründung in 2016 schon eine über 99-% Marktabdeckung erreichen. Im zweiten Fokusmarkt UK sind es derzeit über 35 %. Im Ergebnis können 81 % weniger Betrug mit niederländischen IBANs und 67 % weniger fehlgeleitete Zahlungen verzeichnet werden.

Seit Juni 2021 ist SurePay auf weiterem Expansionskurs und auch in Deutschland aktiv, um den Verification of Payee europaweit zu etablieren. 

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